Vor einiger Zeit kam eine Redakteurin der WEAVE, einer Zeitschrift für Interaktives Design, Konzeption und Entwicklung (Schwesterzeitschrift der schon geschichtlich eher auf Printmedien ausgerichten PAGE), auf mich zu und hat mich über meinen Erfahrungshintergrund als Freiberufler in der Interactive-Branche befragt. Es ging dabei auch um das Verständnis der Berufsbezeichnung "User Experience (UX) Engineer".
Im Zusammenhang mit Aussagen anderer Freiberufler trug das Interview zum sehr lesenswerter Artikel "Interactive-Branche: Das sind die neuen Jobs" in der WEAVE 4.2011 bei. Dort wird unter anderem darauf eingegangen, welche neuen Berufe durch die interaktiven Medien erst entstanden sind, ob die vielfältigen neuen Berufsbezeichnungen Orientierung bieten und inwiefern sie, trotz uneinheitlichen Gebrauchs, auf die Ausrichtung, Fähigkeiten und das Wissen der Träger schließen lassen. Ein empfehlenswerter Artikel für alle, die im Wirrwarr der neuen Jobbezeichnungen die Orientierung zu verlieren glauben.
Fazit des Artikels: es kommt darauf an, was du kannst, nicht, wie du dich nennst. Dazu möchte ich allerdings zu bedenken geben, dass Buzzwords wie das gerade schwer angesagt "UX" die Aufmerksamkeit der Entscheider einfangen können und dann möglicherweise ausschlaggebend sind, dass man überhaupt die Chance bekommt, zu zeigen, was man kann.
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