Partizipative Kreation in der Interaktion und was am Ende dabei rauskommt: positive User Experience, Flow Erlebnisse und innovative Digitalkonzepte.
Freitag, 22. November 2013
Creativity Jam 2013 in Hanburg
Als Hamburger Variante des Global Sustainibility Jams findet in den nächsten 48 Stunden der Creativity Jam in den Räumen von XING statt. Als einer der Teamer bin ich dabei. Als Novum machen wir einen Twin Jam mit Stetin.
Sonntag, 26. Mai 2013
Philosophieren über Google Glass: Künstlich unbewusst?!
Der Hype um Google Glass ist losgebrochen und die Möglichkeiten scheinbar grenzenlos. Doch neue Technologien können neben einem quantitativen Unterschied in Geschwindigkeit, Durchsatz etc. auch einen qualitativen bedeuten. Der Buchdruck etwa, der erstmals großen Teilen der nicht wohlhabenden Bevölkerung Erfahrungen und Wissen anderer im großen Maßstab zugänglich machte, ist rückblickend bestimmt so einzuschätzen. Und was ist nun mit Google Glass? Ob eine Technologie in der Zukunft tatsächlich eine qualitative Gesellschaftsveränderung herbeiführen wird (und ob diese mehrheitlich als positiv odernegativ eingeschätzt wird), ist schwer vorherzusagen. Es kommt auch immer auch den richtigen Zeitpunkt an und welche Veränderungen dadurch geschehen. Der Apple Newton war z.B. 1993 einfach seiner Zeit voraus, heute sind PDAs nicht mehr aus dem Leben wegzudenken. Zur Qualität der möglichen Veränderung gibt der Beitrag im Discover Magazin einen Denkanstoß.
Google Glass: Artificial Unconscious?
DISCOVER MAGAZINE | 25. MAI 2013
Google Glass is cool. But could it be philosophically dangerous? 60 years ago, Ludwig Wittgenstein famously wrote: Where does this idea come from? ... Read more
Google Glass: Artificial Unconscious?
DISCOVER MAGAZINE | 25. MAI 2013
Google Glass is cool. But could it be philosophically dangerous? 60 years ago, Ludwig Wittgenstein famously wrote: Where does this idea come from? ... Read more
Sonntag, 3. März 2013
Nachlese Design Thinking Community Hamburg #6
Beim nunmehr sechsten Design Thinking Community Hamburg Treffen ging es um Kreativprozessmodelle (KPM), also Modelle, die den Ablauf schöpferischen (Er-)Schaffens modellhaft zu erklären versuchen. Wir waren sieben Personen, die sich in den Räumen der oose GmbH trafen und dort Referent Jens Otto Lange, den ich vom ersten Creativity Jam als Co-Organizer kannte, zum Thema "Kreativprozessmodelle - Gemeinsamkeiten und Unterschiede" lauschten.
Jens stellte uns drei Kreativprozessmodelle vor:
Bei ihren unterschiedlichen Traditionen und zum Teil sehr unterschiedlichem Sprachgebrauch haben alle KPM einen Aufbau in vier Schritten, wobei der vierte oft optional ist:
Welches KPM man für die Entwicklung innovativer Produkte wählt, hänge von drei Faktoren ab, so referierte Jens:
Jens stellte uns drei Kreativprozessmodelle vor:
- Creative Problem Solving (CBS) von Alex Osborn
- teoriya resheniya izobretatelskikh zadatch (TRIZ) von Genrich Altschuller
- Design Thinking (DT) von u.a. David Kelly
- CBS kommt aus der Werbung
- TRIZ hat seine Wurzeln in den Ingenieurwissenschaften
- DT ist IT affin
Bei ihren unterschiedlichen Traditionen und zum Teil sehr unterschiedlichem Sprachgebrauch haben alle KPM einen Aufbau in vier Schritten, wobei der vierte oft optional ist:
- Problem klären
- Ideen finden
- Lösungen entwickeln
- Lösungen umsetzen
Welches KPM man für die Entwicklung innovativer Produkte wählt, hänge von drei Faktoren ab, so referierte Jens:
- Dauer des Projekts
- Team & dessen Mitglieder
- Kultur des Unternehmens
Sonntag, 27. Januar 2013
Tools für Produktivität in Gruppen und alleine
Eigentlich suchte ich ein Tool, dass ich mit Lightning unter Thunderbird dazu nutzen könnte, meine persönlichen Aufgaben zu sammeln, zu priorisieren und vor allem mit meinem Handy zu synchronisieren, so dass ich auch unterwegs an alles erinnert werden kann. Dabei nützen mir persönlich keine lautlosen Listen, ich muss permanent und manchmal auch penetrant daran erinnert werden, was noch zu tun. Leider gibt es kein solches Programm, das mit der Synchronisationslösung memotoo.com funktioniert,
die ich sonst benutze, um eMailadressen, Telefonnummern, Notizen (und
potentiell auch Termine) zwischen verschiedenen Rechnern und Handy zu
synchronisieren.
Ich habe mich dann für Astrid entschieden. Es erinnert mich manchmal sehr charmant, manchmal sehr fordernd an meine Aufgaben. Es ist allerdings vor allem auf individuelle Aufgabenlisten ausgelegt. Für die Aufgabenorganisation in einem Team eignet es sich m.E. nicht, da man Aufgaben immer nur an maximal ein Individuum delegieren kann, nicht an mehrere (z.B. wenn mehrere Personen im Team etwas in ein Dokument eintragen sollen). Das ist ein großes Manko für Teams, denn dann müßte ich derselbe Aufgabe immer x-fach anlegen und sie einzeln an Teammitglieder deligieren. Das ist keine Option.
Meine Wahl für die Teamorganisation fiel dann auf Trello. Es bietet schon in der kostenlosen Version alles, (fast) was ich brauche: eine mobile App für Android, ein Webinterface, leider keine Synchronisation mit memotoo.com.Trello nutze ich ausschließlich für die Teamorganisation, für meine privaten Aufgaben Astrid (s.o.). Das hat für mich den Nachteil, dass ich manche meiner Aufgaben, die für das Team erledigen soll, nochmal in Astrid eintragen muss, um effektiv an sie erinnert zu werden.
Ich habe mich dann für Astrid entschieden. Es erinnert mich manchmal sehr charmant, manchmal sehr fordernd an meine Aufgaben. Es ist allerdings vor allem auf individuelle Aufgabenlisten ausgelegt. Für die Aufgabenorganisation in einem Team eignet es sich m.E. nicht, da man Aufgaben immer nur an maximal ein Individuum delegieren kann, nicht an mehrere (z.B. wenn mehrere Personen im Team etwas in ein Dokument eintragen sollen). Das ist ein großes Manko für Teams, denn dann müßte ich derselbe Aufgabe immer x-fach anlegen und sie einzeln an Teammitglieder deligieren. Das ist keine Option.
Meine Wahl für die Teamorganisation fiel dann auf Trello. Es bietet schon in der kostenlosen Version alles, (fast) was ich brauche: eine mobile App für Android, ein Webinterface, leider keine Synchronisation mit memotoo.com.Trello nutze ich ausschließlich für die Teamorganisation, für meine privaten Aufgaben Astrid (s.o.). Das hat für mich den Nachteil, dass ich manche meiner Aufgaben, die für das Team erledigen soll, nochmal in Astrid eintragen muss, um effektiv an sie erinnert zu werden.
Samstag, 26. Januar 2013
Cydget-Plugin sperrt Nutzer vom iPad2 aus
Ich habe mich zwei Tage mit dem Problem rumärgern, wie ein jailbroken iPad2 zu reparieren sei (ohne es komplett zu resetten) auf dem Cydget den Login-Screen unbenutzbar machte. Vorgeschichte: Nachdem ich das Cydget Framework installiert hatte, konnte ich mich gar nicht mehr einloggen, weil ich an den eigentlichen Login-Screen nicht mehr herankam, siehe diese Fehlerbeschreibung. Ich hatte kein Safe Mode oder SBsettings installiert und kam somit nicht vorbei am Login-Screen auf die grafische Benutzungsoberfläche und in den App Store, um das Plugin wieder zu entfernen.
Zu meinem Glück erinnerte ich mich irgendwann, dass ich bei der Installation eines anderen Pakets auch OpenSSH installiert hatte. So konnte ich mich von einem anderen Rechner in meinem Heimnetzwerk mittels ssh-Shell ins iPad2 einloggen, wie auch diese Anleitung beschreibt. Das gelang aber auch nur, weil Apple ein Standardpasswort für den root-Zugriff über die Shell festgelegt hatte: "alpine". Dann konnte ich über die Shell mittels der apt-Kommandos das entsprechende Cydget Paket deinstallieren. Manuell wäre das auch gegangen, aber da weiß man nie, ob das auch sauber von Statten geht.
Wenn man weiß, wie es geht, war es dann doch nicht so schwer dank installiertem SSH Server und remote Zugriff (eigentlich ein totaler Security Faux-pas, war mir hier das gesetzte Standard Passwort für den Adminaccount eine große Hilfe). Aber ohne wäre mir nur ein Reset des Geräts geblieben, inklusive des ungewollten Effekts, dass ich ohne Jailbreak hätte auskommen müssen, da für iOS 6 ein solchen noch nicht existiert. Damit hätte ich auch auf all die nützlichen (und schon bezahlten) Apps aus dem Cydia-Store verzichten müssen - was ich nicht möchte.
Fazit: Es ist ein gutes Gefühl, nicht hilflos der Closed (Eco-)System Politik, die von Apple einseitig als Teil eines "magischen" Vorteils beworben wird, ausgeliefert zu sein, und das eigene Gerät vollends zu beherrschen (mit allen Vor- und Nachteilen). Dafür muss man allerdings Vorsorge tragen, OpenSSH, Safe Mode oder SBettings installiert haben, wenn mal was schiefgehen sollte (wie bei meiner missglückten Cydget Installation). Damit unberechtigte Nutzer nicht bei installierten OpenSSH über eine remote Shell ins iPad eindringen können, empfiehlt es sich dringend, das Standardpasswort des "root" Nutzers zu ändern. Abschließend noch ein paar Kontroverse Gedanken zu geschlossenen versus offenen Systemen bzw. Ökosystemen.
Zu meinem Glück erinnerte ich mich irgendwann, dass ich bei der Installation eines anderen Pakets auch OpenSSH installiert hatte. So konnte ich mich von einem anderen Rechner in meinem Heimnetzwerk mittels ssh-Shell ins iPad2 einloggen, wie auch diese Anleitung beschreibt. Das gelang aber auch nur, weil Apple ein Standardpasswort für den root-Zugriff über die Shell festgelegt hatte: "alpine". Dann konnte ich über die Shell mittels der apt-Kommandos das entsprechende Cydget Paket deinstallieren. Manuell wäre das auch gegangen, aber da weiß man nie, ob das auch sauber von Statten geht.
Wenn man weiß, wie es geht, war es dann doch nicht so schwer dank installiertem SSH Server und remote Zugriff (eigentlich ein totaler Security Faux-pas, war mir hier das gesetzte Standard Passwort für den Adminaccount eine große Hilfe). Aber ohne wäre mir nur ein Reset des Geräts geblieben, inklusive des ungewollten Effekts, dass ich ohne Jailbreak hätte auskommen müssen, da für iOS 6 ein solchen noch nicht existiert. Damit hätte ich auch auf all die nützlichen (und schon bezahlten) Apps aus dem Cydia-Store verzichten müssen - was ich nicht möchte.
Fazit: Es ist ein gutes Gefühl, nicht hilflos der Closed (Eco-)System Politik, die von Apple einseitig als Teil eines "magischen" Vorteils beworben wird, ausgeliefert zu sein, und das eigene Gerät vollends zu beherrschen (mit allen Vor- und Nachteilen). Dafür muss man allerdings Vorsorge tragen, OpenSSH, Safe Mode oder SBettings installiert haben, wenn mal was schiefgehen sollte (wie bei meiner missglückten Cydget Installation). Damit unberechtigte Nutzer nicht bei installierten OpenSSH über eine remote Shell ins iPad eindringen können, empfiehlt es sich dringend, das Standardpasswort des "root" Nutzers zu ändern. Abschließend noch ein paar Kontroverse Gedanken zu geschlossenen versus offenen Systemen bzw. Ökosystemen.
Rundschau: Beiträge zu Innovation (#2)
Aus Zeitmangel hier nur die Links zu einigen Artikel über Innovation:
- http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-09/beruf-karriere-kreativitaet/komplettansicht
- http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-06/kreativitaet-kritik/komplettansicht
- http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-09/kreativtechniken-uebersicht/komplettansicht
- http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-05/studie-kreativitaet-ablenkung
- http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-10/chefsache-gruppen-diskussionen/komplettansicht
- http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/kreativitaet-die-sucht-nach-dem-neuen-seite-all/7133074-all.html
- http://www.psychologie-heute.de/suche/?tx_solr[q]=kreativit%C3%A4t
Neuigkeiten aus Design Thinking und UX in Hamburg
Da ich zur Zeit anderweitig beschäftigt bin, u.a. mit der Organisation der Raum Schiff Erde 2013 Ende Februar und dem nächsten User Experience Roundtable Anfang Februar, hier nur eine kleine Zusammenstellung an Links, die mir in den letzten Wochen interessant erschienen.
- Vorträge: Design Thinking Hamburg & Blog
- Ausstellung: 25 Jahre Pixar im Museum für Kunst und Gewerbe
- Konferenz Information Architecture 2013
- Jobs: UX Researcher & Senior UX Researcher
- Training as FORTH facilitator in June mit Gijs, den ich schon mal erleben durfte
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