Lesenswert dieser Artikel von Jeff Sauro über die Quantifizierbarkeit von UX. Seine zentrale Aussage ist, dass der Nachweis von Designverbesserungen nicht ohne Konzepte aus der Statistik möglich sei und demnach das Verständnis von Statistik essentiell. Dabei käme es allerdings immer wieder zu fünf Misskonzeptionen, die der Autor in dem Artikel darlegt. Mit einigen Links zu Artikeln und Büchern gelingt ein Einstieg ins Thema für Anfänger, aber so richtig Butter bei die Fische (wie man in Hamburg sagt) gibt der Artikel m.E. nicht, außer beim Thema Entscheidungsfindung auf Grundlage von Statistik mit kleinen Sample-Größen.
Partizipative Kreation in der Interaktion und was am Ende dabei rauskommt: positive User Experience, Flow Erlebnisse und innovative Digitalkonzepte.
Freitag, 28. September 2012
Nachlese Design-Thinking Community Hamburg Stammtisch #2
Stephan Raimer lud zum zweiten DT-HH Stammtisch ein,
diesmal bei seinem Arbeitgeber oose Innovative Informatik GmbH. Es ging
um unsere Erfahrung und Sichtweise von Prototyping, dem letzten Schritt
der DT Methodik. Interessant wurde der Abend auch durch die Mischung der
Anwesenden: ein Komponist, drei Agenturvertreter, und drei ITler (mehr oder minder).
Donnerstag, 27. September 2012
Nachlese d.confestival 2012 @ Hasso Plattner Institut
Letzte Woche in Potsdam am Hasso Plattner Institut: Das erste d.confestival rief. Design Thinking (DT) ist in der IxD-Szene in aller Munde und en vogue.
Ich bin dann ein bißchen skeptisch dorthin gefahren, weil mir ein bißchen zu viel Hype um eine Methode gemacht wird, die nicht wirklich neu ist, denn die Grundsätze von Kollaboration, unbedingten Fokus und Einbeziehung der Endnutzer kann man auch im Human-Centered-Design finden. Dies ist auch der Hintergrund, auf dem DT von IDEO entwickelt wurde, siehe auch TED Talk von David Kelley The future of design is human-centered und David Kelley über "Design Thinking". Neu an Design Thinking ist m.E. die entstehende Qualität durch das Zusammenbringen einzelner Techniken in ein definiertes Vorgehen mit dem Fokus auf die Visualisierung von Gedanken, dem Prototyping von Ideen hin zum Produkt und dem Empowerment der Endnutzer.
Das Programm war prall gefüllt: Neben drei Präsentationstracks gab es parallel drei Workshoptracks, so dass die Auswahl aus dem Angebot schwerfiel. Ich hatte mich vorrangig für Workshops interessiert, um neue Methoden kennenzulernen. Diese Idee hatten viele andere der angeblich um die 600 Teilnehmer auch, so dass die Workshops schnell voll waren. Einer der Workshops, in den ich hineinkam, hielt dann leider nicht unbedingt das, was ich von einem Workshop erwartet hatte, nämlich selber machen, diskutieren, voneinander lernen. Dies hörte ich auch von anderen, so dass bei mir der fahle Beigeschmack entstanden ist, dass die Vortragenden die Workshops eher als Marketingmittel für sich und ihre Dienstleistung ansahen.
Einen tollen Workshop hat Gijs van Wulfen gehalten: Er nahm uns mit auf eine Entdeckungsreise mit der von ihm enwickelten und frei verfügbaren FORTH-Innovationsmethode, die nichts mit DT zu tun hat. Es war auch deshalb so charmant, weil er einer der weniger war, die offen zugaben, von DT keine Ahnung zu haben, ganz im Gegensatz zu all den anderen, die sich anscheinend in ihrer Expertise von DT gegenseitig übertrumpfen wollten.
Es waren jedenfalls viele nette und interessante Menschen dort, nicht nur aus Deutschland und den Anrainern. Das Essen war lecker, allerdings mußte man vielfach über 30Minuten anstehen, bevor man was bekam, und das bei nur 1h Mittagspause. Mein Dank gilt dennoch den Organisatoren und dem Team des d.confestivals: es lief größtenteils problemlos.
Weiterführende Links:
Ich bin dann ein bißchen skeptisch dorthin gefahren, weil mir ein bißchen zu viel Hype um eine Methode gemacht wird, die nicht wirklich neu ist, denn die Grundsätze von Kollaboration, unbedingten Fokus und Einbeziehung der Endnutzer kann man auch im Human-Centered-Design finden. Dies ist auch der Hintergrund, auf dem DT von IDEO entwickelt wurde, siehe auch TED Talk von David Kelley The future of design is human-centered und David Kelley über "Design Thinking". Neu an Design Thinking ist m.E. die entstehende Qualität durch das Zusammenbringen einzelner Techniken in ein definiertes Vorgehen mit dem Fokus auf die Visualisierung von Gedanken, dem Prototyping von Ideen hin zum Produkt und dem Empowerment der Endnutzer.
Das Programm war prall gefüllt: Neben drei Präsentationstracks gab es parallel drei Workshoptracks, so dass die Auswahl aus dem Angebot schwerfiel. Ich hatte mich vorrangig für Workshops interessiert, um neue Methoden kennenzulernen. Diese Idee hatten viele andere der angeblich um die 600 Teilnehmer auch, so dass die Workshops schnell voll waren. Einer der Workshops, in den ich hineinkam, hielt dann leider nicht unbedingt das, was ich von einem Workshop erwartet hatte, nämlich selber machen, diskutieren, voneinander lernen. Dies hörte ich auch von anderen, so dass bei mir der fahle Beigeschmack entstanden ist, dass die Vortragenden die Workshops eher als Marketingmittel für sich und ihre Dienstleistung ansahen.
Einen tollen Workshop hat Gijs van Wulfen gehalten: Er nahm uns mit auf eine Entdeckungsreise mit der von ihm enwickelten und frei verfügbaren FORTH-Innovationsmethode, die nichts mit DT zu tun hat. Es war auch deshalb so charmant, weil er einer der weniger war, die offen zugaben, von DT keine Ahnung zu haben, ganz im Gegensatz zu all den anderen, die sich anscheinend in ihrer Expertise von DT gegenseitig übertrumpfen wollten.
Es waren jedenfalls viele nette und interessante Menschen dort, nicht nur aus Deutschland und den Anrainern. Das Essen war lecker, allerdings mußte man vielfach über 30Minuten anstehen, bevor man was bekam, und das bei nur 1h Mittagspause. Mein Dank gilt dennoch den Organisatoren und dem Team des d.confestivals: es lief größtenteils problemlos.
Weiterführende Links:
- Fotos von der Veranstaltung: von mir, von anderen
- Design Thinking Crash Course (1h)
Dienstag, 25. September 2012
Technik: Inline Validierung in Formularen
Ich ärgere mich immer wieder über nicht gut funktionierende Webformulare. Sie sind eine der wichtigsten Quellen der Funktionalität von Informationsangeboten und für die hohe Zufriedenheit beim User. Hier einige hilfreiche Links zur Optimierung von Webformularen mittels Inline-Validierung:
- Optimierung mit Inline-Validierung
- When to use inline validation
- Inline Validation in Web Forms
- JavaScript: 5 different examples of inline form validation
Freitag, 14. September 2012
Ankündigung Creativity Jam Hamburg 2012
Jeder ist willkommen, denn ein Jam lebt von der Vielfalt seiner Teilnehmer. Tickets gibt's ab MORGEN, 15.9., auf der Eventseite von XING. Werde am besten schon einmal Fan unserer Facebook-Seite. Oder folge uns auf twitter. Wir freuen uns auf Dich und sind genauso gespannt wie Du. Let's jam!
Der Creativity Jam Hamburg ist eine Non-Profit-Veranstaltung im Rahmen des Global Sustainability Jam. Jedes Event wird selbstorganisiert durch ein lokales Team ausgerichtet, hier in Hamburg sind das Peggy, Britta, Jens Otto und ich plus ein paar Helfer. Sponsoren unterstützen bei der Ausstattung und Finanzierung – wenn Sie Interesse an einer Präsenz als Sponsor auf dem Creativity Jam Hamburg haben, wenden Sie sich bitte an mich.
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