Sonntag, 3. April 2011

Mehr als Usability: Softwarequalität jenseits von Gebrauchstauglichkeit

In den Jahren meines Studiums und danach habe ich für mich erkannt, dass ich zwar technischen Aspekten in der Informatik, für mich sind das z.B. Software- und Datenbankentwicklung, die zu von Menschen gebrauchten Anwendungen führen, spannend finde und mich da auch tief reinknien kann. Allerdings wurden die anthropologischen Aspekte, für mich sich das v.a. die Einstellung zu und der Gebrauch computergestützter Anwendungen durch Menschen, durch erste Projekte immer wichtiger für mich. Zwischenzeitlich hatte ich mich auf die Interaktion zwischen Mensch und Maschinen konzentriert und das Feld der Gebrauchstauglichkeit (engl. Usability) für mich entdeckt. Es gibt m.E. in diesem Bereich noch viel zu tun, vor allen Dingen im Corporate Umgebungen und den dort gebrauchten Anwendungen, die meist noch aus einer Zeit stammen, in denen vor allem eine reiche Funktionalität im Vordergrund stand und und nicht so die Bedienbarkeit. Als freiberuflicher Berater biete ich Analysen, User-Test und die (Neu-)Konzeption von Interaktionsinhalten an.

Um heute einen Wettbewerbsvorteil zu haben, reicht es aber nicht mehr, NUR die Gebrauchstauglichkeit zu verbessern, wie auch der CEO von HumanFactors betont:


Deswegen beschränke ich mich nicht nur auf die Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit, sondern schlage darüber hinaus gehende Konzepte vor, die vor allem die subjektive Qualität von Software verbessern kann. Dabei geht es vor allem um darum, die Akzeptanz der Anwendung bei den Anwendern zu steigern, eine intrinsische Motivation für die Interaktion aufzubauen und so für z.B. freiwillige, länger andauernde, abwechselungsreiche Benutzung einer Anwendung zu sorgen. Oft wird zur Beschreibung diese neuen Qualität der Interaktion der Begriff "User Experience" benutzt. Ich arbeite für kleine und große Unternehmen sowohl an der Konzeption neuer Interaktionsangebote als auch an der Evaluation bestehender.